Die Idee
tja, wie fing es an? Wir wohnen in der Wetterau und mein Mann arbeitet in Frankfurt. Das ist immer ein ziemliches gegurke auf die Arbeit und frisst viel Zeit am Tag. Zeit, welche man(n) sonst mit seiner Familie nutzen könnte. Gerne wären wir näher an Frankfurt dran gezogen, wollten aber auch ungern auf den derzeitigen Wohnstandard verzichten (Doppelhaus, niemand der über oder unter einem wohnt w/ unserer Kinder (Lärm), Feldnähe w/ Hund, liebe Nachbarn ;), genug Platz etc.)... Da dies jedoch im "Speckgürtel" von Frankfurt erhebliche Mehrkosten verursacht, konnten wir uns nicht durchringen umzuziehen.
Mein Mann Sebastian wollte schon immer gerne bauen und mag auch die Wetterau sehr (mir ist es hier zu windig ;)). Als dann noch ein Neubaugebiet in unserem jetzigen Wohnort ausgeschrieben wurde, war es klar: Wir bauen ....
Zuerst mussten wir uns entscheiden, welches der knapp 40 Grundstücke für uns in Frage kommen würde. Der Bebauungsplan gibt hier einige Spielregeln vor, so dass einige Grundstücke gleich rausvielen (direkte Feldrandlage nur Bungalow möglich etc...); andere Grundstücke waren für unseren Hauswunsch zu klein und vielen deshalb auch raus. Dann kam die Frage Eckgrundstück oder Mitte?? Zuerst dachten wir uns: Klar, auf jeden Fall ein Eckgrundstück w/ nur einem Nachbarn etc... aber es gibt auch definitive Nachteile, so z. B. die höheren Kosten bei der Straßenerschließung / Erneuerung, zumindest zu Beginn Einblick aller Spaziergänger (gut soviele werden es dort nicht sein ;)), Schneeschippen im Winter etc.... Kurz und gut für uns denken wir, wird ein Mittel-Grundstück seinen Zweck erfüllen - wir hoffe nur auf zwei nette Nachbarn (da steckt man ja leider vorher nicht drin). Um das von uns geplante Haus zu bauen, brauchten wir eine gewisse Mindestbreite, so dass wir auf ein Grundstück mit 550 qm gekommen sind. Dieses hatten wir uns reservieren lassen. Nachdem ein Bodengutachten grünes Licht gegeben hat, waren wir zum Kauf bereit. Mussten aber noch lange warten, bis endlich der Kaufvertrag fertig war.
Nun gingen die Überlegungen los, mit welcher Firma wir das Haus bauen möchten... Wir waren schon unzählige Male in der Musterhausausstellung Bad Vilbel gewesen und haben uns hier ein paar Anbieter rausgesucht, welche für uns in Frage kommen. Da wir auf jeden Fall eine verklinkerte Fassade haben möchten, war die Anbieterzahl nicht mehr so groß. Wir zogen Gussek und Danhaus in die engere Wahl. Alternativ zur Fertigbauweise bietet Viebrock die Massivhausbauweise an. Sie haben eine Vielzahl von vordefinierten Häuservarianten im Angebot und die Massivbauweise in kürzester Zeit macht die Firma interessant.Jedoch ist Viebrock preislich weit über dem Niveau von Gussek und Danhaus - ob dies gerechtfertigt ist??
Als nächstes haben wir bei diesen Firmen Termine vereinbart, um einen ersten Eindruck zu gewinnen.
Der erste Termin bei Viebrock war vielversprechend... jedoch wurde beim zweiten Termin schnell ersichtlich, dass Viebrock ziemlich unflexibel ist. Die werte Dame war schlecht vorbereitet, alle Änderungswünsche kosteten horrende Mehrkosten, uns wurde ein Drempel von 65 cm vorgeschlagen (sind wir die 7x Zwerge ?), geringere Baukosten wurden unserem Konto nicht gutgeschrieben etc. etc... Außerdem hatten wir ein ungutes Gefühl, dass ein Massivhaus innerhalb 3 x Monate einzugsfertig ist. Die Feuchtigkeit ist bis dahin ja längst nicht draußen und uns wurde gesagt, dass wir die Möbel und Bilder etc. mit Abstand zur Wand stellen / hängen müssen etc... Also alles in allem waren wir von Viebrock nach dem zweiten Termin mehr als enttäuscht. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt hier unserer Meinung nach nicht. Wer sich jedoch unbedingt ein Massivhaus wünscht, sollte sich Viebrock schon anschauen....
Danhaus war ok, jedoch waren wir Gefühlsmäßig nicht überzeugt. Wir interessierten uns für den Grundriss der Glücksburg, welche jedoch auch nicht ganz unserer Vorstellung vom Haus entsprach. Es gab noch ein paar anderen Punkte, die uns gegen Danhaus hat entscheiden lassen - aber das war eher persönlicher Vorlieben geschuldet...
Der Termin bei Gussek war überzeugend. Gussek kann jedes gewünschte Haus planen und bauen, es sind keine Grenzen beim Grundriss gesetzt, alle Änderungswünsche werden vom Kaufpreis abgezogen oder draufgerechnet (faire Verrechnung), Qualität und Preisleistungsverhältnis sind stimmig (so hoffen wir es zumindest ;))!
Mit Herrn Siering hatten wir einen sehr kompetenten Ansprechpartner, der sich auch von unseren tausendsten Änderungswünschen nicht hat abschrecken lassen :) Und so ist die Entscheidung gefallen, mit Gussek zu bauen.